Wenn man sich für die Berufung des Heilpraktikers entscheidet, ist man neugierig welche Aussichten der Beruf des Heilpraktikers eigentlich bietet. Denn nicht immer hat dieser Beruf in der Gesellschaft eine Akzeptanz wie heute gehabt.
Früher wurden Kräuterhexen (Phytotherapie) öffentlich verbrannt und auch heute gibt es noch Menschen, die diesem Beruf nicht trauen. Speziell in der umstrittenen Homöopathie scheiden sich noch immer die Geister.
Unterschied des Heilpraktikers zum Arzt
Der Unterschied zur Schulmedizin zum Heilpraktiker besteht im Wesentlichen darin, das ein Heilpraktiker einen Menschen ganzheitlich behandelt, während die Schulmedizin nur Auswirkungen kuriert. Ein Heilpraktiker sieht den erkrankten Menschen als komplexes Konstrukt und sucht die Ursachen für eine Erkrankung. So kann die Ursache der Symptomatik an der Wurzel gepackt und behandelt werden. Die klassische Medizin bekämpft die Auswirkungen einer Ursache meist ohne dieser genauer auf den Grund zu gehen.
Sehr hohe Ausbildungsstandards für Heilpraktiker
Aus diesem Grund gewinnt der Beruf des Heilpraktikers immer größere Akzeptanz in der Gesellschaft. Dazu kommt, dass immer mehr Menschen wissen, dass nicht jeder Heilpraktiker werden darf. Gewisse Voraussetzungen sind zu erfüllen und letztlich benötigt man auch eine Erlaubnis um den Beruf des Heilpraktikers überhaupt ausüben zu dürfen. Des Weiteren ist die Ausbildung derart schwierig, dass nur rund dreißig Prozent der Schüler die Abschlussprüfung meistern. All diese Punkte und sicherlich noch einige mehr, wie zum Beispiel die Kosten der Ausbildung, sorgen dafür, dass die Volksgesundheit durch einen Heilpraktiker nicht gefährdet werden darf und kann.
Geldliche Aspekte des Heilpraktikers
Ein Heilpraktiker, der seine Prüfung bestanden hat und die Befugnis besitzt eine Praxis führen zu dürfen, ist durchaus in der Lage sich einen kleinen Wohlstand aufzubauen. Je nach Spezialisierung kann ein Heilpraktiker sehr viel Geld verdienen. Mit dem entsprechenden Ruf, werden für die meisten Heilpraktiker schlechte Zeiten gar nicht eintreten. Ein sehr anschauliches Beispiel dafür sind die Heilpraktiker der Psychotherapie.
Psychische Schwierigkeiten hat jeder irgendwann im Leben einmal, aber die Gesellschaft erlaubt es mittlerweile diese auch behandeln zu lassen. Wurden früher Leute mit einer Psychose oder Neurose als „Spinner“ bezeichnet ist man heute den Erkrankungen gegenüber weit weniger verschlossen. In Amerika ist der Gang zum Therapeuten nahezu in Mode gekommen, denn so ziemlich jeder der es sich leisten kann hat einen eigenen Therapeuten, der ihm beratend zur Seite steht. Folglich lässt sich mit der entsprechenden Qualifikation auch die finanzielle Sicherheit erreichen. Und das mit einem Job, der kranken Menschen wirklich helfen kann. Eine sehr schöne Berufswahl also.